Sinnvoll ist ein Artikel dann, wenn er dazu beiträgt, die Ziele der
Kund*Innen zu erreichen. Dies gelingt auf verschiedensten Wegen.
Unter Berücksichtigung von wichtigen Aspekten wie Zielgruppe und
Botschaften, lassen sich massgeschneiderte haptische Artikel wunderbar
in verschiedenste Marketing- & Kommunikations-Massnahmen einbinden.
Hier sind Qualität und Nutzen eines Artikels entscheidend, damit er zum
Einsatz kommt und lange bleibt.
(TS): Welches sind heutzutage eure grössten Herausforderungen, um Menschen von dem Einsatz von haptischer Werbung für ihr Marketing zu begeistern?
(BM): Die für uns grösste Herausforderung sehe ich im Aufzeigen der vielfältigen Möglichkeiten, einen Werbeartikel gekonnt und gezielt einzusetzen. Viele reduzieren den (Begriff) Werbeartikel zu oft und zu schnell auf Kugelschreiber, Schlüsselanhänger und Co. und sehen somit keinen Bedarf oder Nutzen für ihr Unternehmen. Dass es da dann doch noch vielmehr Möglichkeiten gibt, finden wir dann oft gemeinsam bei einem Besuch oder einem Telefonat heraus. Im Grunde ist es mittlerweile so, dass sich «alles» branden lässt.
Des Weiteren steigen die Kundenanforderungen an die Produkte, aber mit unserem grossen Erfahrungsschatz und Marktkenntnissen, haben wir noch immer das passende Gadget gefunden. Mit Erlebnis zum Erfolg – das ist unser Ziel für jedes Kundenprojekt.
(TS): Haptische Werbung im digitalen Zeitalter, das ja auch gleichzeitig das Zeitalter des Klimawandels ist, muss nicht nur einen Nutzen für alle Beteiligten erbringen, sondern muss auch sehr umweltfreundlich sein? Ist das überhaupt möglich, denn die meisten Werbeartikel werden ja hauptsächlich produziert, um Unternehmens- und Markenbotschaften eine Zeitlang zu transportieren und danach entsorgt. Viele Produkte kommen auch aus dem asiatischen Raum, was wiederum sehr grosse CO2-Verschmutzungen alleine schon auf dem Transportweg bis in die Schweiz verursacht. Wie geht ihr mit diesem Thema um?
(BM): Natürlich macht der Trend zum nachhaltig produzierten Artikel vor der Werbeartikel-Branche nicht halt. Das ist auch gut so. Neue Verfahren ermöglichen umweltschonendere Produktionen verschiedenster Artikel (Fernost und Europa). Der Standort Europa geht zudem gestärkt aus der «Corona-Krise» hervor. Es wird einiges in neue Produktionsstätten investiert, vor allem bei der effizienten Nutzung bestehender Materialien aber auch bei der Entwicklung neuer, nachhaltiger Materialien und Produktionsverfahren. Und es ist zum Beispiel ein Irrglaube, dass Waren aus China transportiert per Schiff, immer eine grössere CO2-Verschmutzung mit sich bringen als ein Transport per LKW von einem europäischen Anbieter.
Das Thema Nachhaltigkeit muss jedoch ganzheitlich angeschaut werden und sich nicht nur auf die Wahl des Artikels beschränken. Es ist wichtig zu verstehen, wie und wo ein Artikel produziert wird. Die Wiederverwertbarkeit, soziale Aspekte, nachhaltiges Branding, Verpackungsvarianten sowie die Transportwege sind weitere Aspekte, die zwingend mitberücksichtigt werden müssen, um einem Werbeartikel das Label «nachhaltig» zu verpassen.
(TS): Grossunternehmen und bekannte Marken setzen auf haptische Werbeartikel. Die entsprechenden Anlässe und Events sind vorhanden und nicht zuletzt auch die Marketingbudgets. Doch wie sieht es im Schweizer KMU-Umfeld aus? Oftmals sind KMU nicht die Marketing- und Kommunikationsprofis sondern Spezialisten in ihrem jeweiligen Bereich. Auch sind die Absatzmengen für haptische Werbung nicht annähernd in dem Bereich, wie es bei Grossfirmen und bekannten Marken ist. Lohnt sich daher die Investition in haptische Werbung für ein KMU?
(SB): Das Bestellverhalten hat sich selbst bei den grossen Unternehmen gewandelt. Je nach Ausrichtung kommen auch die «Bigplayer» weg von grossen Mengenbestellungen und legen sich keine grossen Lagerbestände mehr an. Jedes Unternehmen will flexibler agieren können, wenn sich die äusseren Umstände ändern.
Wir decken mit unseren Dienstleistungen auch den Bedarf für kleine und mittelgrosse KMU in der Schweiz ab. Mit der Erweiterung unseres Angebotes, KMU im Bereich von Marketing & Vertrieb zu beraten, erarbeiten wir gemeinsam eine passende Strategie. Hierbei können Werbeartikel zum Einsatz kommen. Werbemittel müssen nicht immer in grossen Mengen produziert werden, sondern den Zielen der Kampagne angepasst sein. Natürlich bestimmt oft die Menge den Preis aber ein gut gewähltes Give-away darf seinen Preis haben, wenn es gewinnbringend eingesetzt werden kann. Schliesslich ist ein professionelles Branding die Visitenkarte eines Unternehmens und etwas sehr Persönliches.
TS: Danke für das interessante Interview.